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Lichtschutzfaktor
Lichtschutzfaktor und Sonnencremes. Was bedeutet LSF und wie kannst du dich richtig schützen? Die Sonne ist zurück! Endlich geht es wieder raus – Sonne tanken. Doch Achtung, gerade im Sommer gilt es, sich ausreichend vor den Sonnenstrahlen zu schützen. Wir klären auf, was der Lichtschutzfaktor (LSF) bedeutet, welcher Lichtschutzfaktor der richtige für deinen Hauttyp ist und wie du dich weiter schützen kannst. So wird die Wahl des richtigen Sonnenschutzmittels für dich zum Kinderspiel. Sonnencremes mit Lichtschutzfaktor – Warum wir sie brauchen und wovor sie uns schützen. Mit strahlendem Sonnenschein verbinden wir erst einmal nur Gutes: Die Sonne ermöglicht alles Leben auf der Erde und sorgt darüber hinaus für schöne Tage unter freiem Himmel. Leider bergen die Sonnenstrahlen aber auch Gefahren in sich. Die sogenannte UV-Strahlung oder ultraviolettes Licht kann die Hautzellen schädigen. Nicht nur Sonnenbrand droht uns, auch frühzeitige Hautalterung, Pigmentstörung sowie langfristig Hautkrebs können die Folgen sein. Nur Sonnenschutzmittel mit entsprechendem Sonnenschutzfaktor können uns davor bewahren. Es gilt: Je höher der Lichtschutzfaktor desto besser der Schutz. Was bedeutet Lichtschutzfaktor? Der Lichtschutzfaktor bezeichnet die Schutzwirkung eines Produktes vor den negativen Auswirkungen der UV-Strahlung. Er gibt an, wie viel länger man sich mit einem Sonnenschutzmittel der Sonne aussetzen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Die individuelle Eigenschutzzeit der Haut wird um den Wert des Lichtschutzfaktors verlängert. Die Eigenschutzzeit ist die Zeit, in der wir uns auch vollkommen ungeschützt in der Sonne aufhalten können. Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr meiden. Eine Frage des Hauttyps: Welchen Lichtschutzfaktor brauche ich? Hier sind verschiedene Gegebenheiten entscheidend. Allen voran die deines Hauttyps, da der Lichtschutzfaktor auf deinen Hauttyp abgestimmt werden sollte. Jeder Hauttyp hat eine unterschiedliche Eigenschutzzeit und eine dementsprechende Empfindlichkeit gegenüber der Sonne. So hat ein hellerer Hauttyp nur 10 Minuten, ein dunklerer Hauttyp hingegen 30 Minuten Eigenschutzzeit. Das sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass nach Ablauf der Eigenschutzzeit beide Hauttypen demselben Risiko ausgesetzt sind. Deshalb ist es ratsam, mit einem Hautarzt darüber zu sprechen, welchen Lichtschutzfaktor deine Haut braucht. Oder du schaust einmal in die folgende Lichtschutzfaktor-Hauttyp-Tabelle: Die generelle Empfehlung für Erwachsene ist ein Lichtschutzfaktor von mindestens 20. Aber auch nur, wenn man sich kurz in der Sonne aufhält und keine empfindliche Haut hat. Sind längere Aufenthalte in der Sonne mit wenig Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung geplant, ist es besser, zu einer Sonnencreme mit höherem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 und höher zu greifen. Besonderen Schutz benötigt zarte Kinderhaut. Hier ist Lichtschutzfaktor 50 als unterste Grenze anzusetzen. Kleinkinder sollten bis zu ihrem zweiten Lebensjahr nicht in die direkte Sonne. Für alle anderen gilt: ausreichend eincremen, möglichst im Schatten bleiben und regelmäßiges Nachcremen. Arme, Beine, Kopf sowie Nacken sollten bedeckt sein. Mit langen Badesachen und Kappe auf dem Köpfchen steht auch dem Toben im Wasser nichts im Weg. Lichtschutzfaktor berechnen: So geht’s. Weißt du, wie lange du dich in der Sonne aufhalten möchtest? Und kennst du deinen Hauttyp? Dann hast du alle nötigen Variablen, um den Lichtschutzfaktor zu berechnen. Die Formel lautet: Sonnenzeit (min) : Eigenschutzzeit der Haut = LSF Mit einer zweiten Formel kannst du dann noch berechnen, wie lange du dich mit diesem Lichtschutzfaktor in der Sonne aufhalten kannst, bevor die Schutzwirkung nachlässt. Eigenschutzzeit der Haut x Lichtschutzfaktor = Zeit (min), die du dich geschützt in der Zeit aufhalten kannst Die Haut ist unser größtes Organ. Damit die Rechnung aufgeht, ist richtiges Eincremen gefragt! Damit die Berechnungen im Ergebnis jedoch wirklich stimmen, ist die richtige Anwendung der Sonnenschutzmittel unbedingt notwendig. Hierbei geht es um korrektes Auftragen der Creme, also um die Dicke der Cremeschicht auf deiner Haut. Trägst du zu wenig Sonnencreme auf, sinkt die Schutzwirkung. Creme den gesamten Körper ein, auch die Stellen, die von Kleidung bedeckt sind. Zwar existieren auch Kleidungsstücke mit Lichtschutzfaktoren, die meisten Textilien sind jedoch durchlässig für UV-Strahlung. Und vergiss nicht das Gesicht! Besonders Mund, Nase und Ohren werden gerne vergessen. Hautärzte empfehlen 30 bis 40 Milliliter für den kompletten Körper – das entspricht circa sechs Esslöffeln. Auch bei der Wahl zusätzlicher Sonnenschutzmittel gilt: Je mehr, desto besser! Schütze deine Augen mit einer Sonnenbrille und bedecke deinen Kopf vor direkter Sonneneinstrahlung. Gerade Sonnenbrände auf Köpfen werden übersehen und lassen sich im Nachhinein schlecht nachcremen. Haare schützen hier kaum vorm Sonnenlicht. Und meide unabhängig vom Lichtschutzfaktor die Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr. Das ist der Zeitraum, in dem die Intensität der Sonnenstrahlung am höchsten ist. Und noch etwas ist wichtig: Nachcremen! Besonders bei sportlichen Aktivitäten oder bei Kontakt mit Wasser. Nur so ist der erforderliche Breitbandschutz der Sonnencreme garantiert. Aber Achtung: Wiederholendes Auftragen des Sonnenschutzes verlängert nicht die Maximalzeit. Nach Ablauf der Zeit sollte dringend ein schattiges Plätzchen aufgesucht werden, damit sich die Haut erholt. Das könnte dich auch interessieren:
Waldschutz
Wir engagieren uns für die Wälder Wir brauchen die Wälder auf unserer Erde. Sie sind komplexe Ökosysteme und wichtiger Lebensraum für Mensch und Tier, sie binden Kohlenstoff und bremsen den Klimawandel, spenden Schatten und filtern Staub und Partikel aus der Luft. Doch die Wälder rund um den Globus leiden: Nicht nur unser Bedarf an Holz, auch die Nachfrage nach Palmöl und Futtermitteln wie Soja sorgen dafür, dass immer mehr Waldflächen verschwinden. Wir von ALDI SÜD möchten weltweit zum Schutz der Wälder beitragen und der globalen Abholzung entgegenwirken. Unsere Leitlinien ↓ Fokus Palmöl, Holz & Soja ↓ Fokus Rindfleisch ↓ Standpunktpapier ↓ Leitlinien für entwaldungsfreie Lieferketten Im Jahr 2020 haben wir zusammen mit externen Expert:innen die Entwaldungsrisiken entlang unserer globalen Lieferketten untersucht. Das Ziel bestand darin, mögliche negative Auswirkungen unseres Unternehmens auf Wälder zu identifizieren und herauszufinden, an welchen Stellen wir den größten Einfluss ausüben können. Zugleich diente die Untersuchung dazu, die Effektivität und Effizienz unserer aktuellen und zukünftigen Maßnahmen sicherzustellen. Ambitionierte Ziele entlang unserer Lieferketten ALDI SÜD ist sich der Dringlichkeit von Maßnahmen zur Rettung bedrohter Waldgebiete bewusst und setzt auf schnelles und effektives Handeln. Unser Ziel ist es, bis zum 31. Dezember 2030 der Entwaldung und Umwandlung entlang unserer hoch priorisierten Lieferketten auszuschließen. Wir unterstützen dabei ausdrücklich die kommende EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten, die importbedingte Entwaldung stoppen soll. Dabei legen wir unseren Fokus nicht nur auf den Waldschutz, sondern auch auf nachhaltige Forstwirtschaft: Bei der Beschaffung unserer Eigenmarkenartikel und Verpackungen achten wir darauf, dass das verwendete holzbasierte Material aus nachhaltigen zertifizierten Quellen stammt und somit zur Schonung der gefährdeten Wälder beiträgt. Wie und mit welchen Maßnahmen wir unser Lieferkettenziel erreichen wollen, kann man auf unserer internationalen Webseite nachlesen. Palmöl Der wachsende Anbau von Ölpalmen ist verantwortlich für einen Großteil der Verdrängung des Regenwaldes. Daher achten wir auf eine nachhaltige Palmölproduktion. Erfahre mehr Holz Unser Ziel ist es, die Holzlieferkette so nachhaltig wie möglich zu gestalten und die Weiterverarbeitung bzw. Wiederverwendung von Holzmaterialien zu fördern. Erfahre mehr Soja Um der sojabedingten Entwaldung entgegenzuwirken, fördern wir den nachhaltigen Anbau und die Transparenz entlang der Lieferkette. Erfahre mehr Nur wenig Rindfleisch aus Südamerika Um Platz für Weideflächen zu schaffen, kommt es in manchen Regionen, insbesondere in Südamerika, zu Regenwaldrodungen. Nur ein sehr geringer Teil von ALDIs weltweitem Rindfleischangebot stammt aus Süd- und Mittelamerika. Wir wollen in Zukunft auch weiterhin bevorzugt deutsches Rindfleisch verkaufen. Bei den geringen Mengen, die wir aus Südamerika beziehen, befolgen wir unser international entwickeltes Rahmenwerk und konzentrieren uns darauf, die Risikoregionen zu vermeiden, in denen es keine Sicherheitsmechanismen gibt. So schließt ALDI SÜD Deutschland frisches und tiefgekühltes Rindfleisch aus Südamerika und Mexiko aus seinen Lieferketten aus. Eine Ausnahme ist Rindfleisch aus folgenden Regionen: Uruguay und Südargentinien (nicht erlaubt sind definierte Provinzen im Norden, die den Gran Chaco beheimaten). Wir verzichten bewusst auf frisches und tiefgekühltes Rindfleisch aus Brasilien. Damit positionieren wir uns klar gegen die Entwaldung in der Amazonas-Region. Erfahre mehr darüber, wie wir uns auf globaler Ebene dafür einsetzen, den Wald und den Regenwald zu schützen. Internationales Standpunktpapier zu ENTWALDUNGS- UND UMWANDLUNGSFREIEN LIEFERKETTEN Wir wir im Rahmen unserer internationalen Strategie beabsichtigen, die Risiken von Entwaldung und Umwandlung bei einer Vielzahl von Rohstoffen in unseren Lieferketten anzugehen. Erfahre mehr Wälder in Deutschland aufforsten Der Schutz unserer heimischen Wälder ist uns ein besonderes Anliegen. ALDI SÜD und ALDI Nord verkaufen nur zertifizierte Nordmanntannen zu Weihnachten. Für jeden dieser Weihnachtsbäume pflanzen wir einen Quadratmeter Mischwald im Sauerland. Das sind bereits rund 75.000 neue Bäume auf fast 45 Fußballfeldern (32 Hektar) Wald. Aufgeforstet werden vor allem Wälder, die in den trockenen Sommern der vergangenen Jahre durch den Borkenkäfer stark beschädigt wurden. Wir wollen den Wald renaturieren und vor zukünftigen Klimaschäden schützen. Daher pflanzen wir heimische Laub- und Nadelbäume, die 100 Jahre nicht abgeholzt werden dürfen – und so 100 Jahre klimaschädliches CO2 binden. Erfahre mehr Weitere Themen, die dich interessieren könnten
Lichtschutzfaktor
Lichtschutzfaktor berechnen. So ermittelst du deine Eigenschutzzeit und deinen LSF. Die Sonne ist zurück! Doch Achtung, gerade im Sommer ist ein ausreichender Sonnenschutz wichtig. Welcher Lichtschutzfaktor (LSF) ist der richtige für deinen Hauttyp? Und was bedeuten eigentlich UVA, UVB und SPF? Mit unserer Tabelle ermittelst du im Handumdrehen die Eigenschutzzeit deiner Haut und den richtigen Lichtschutzfaktor für dich. Probiere unsere Tipps fürs Sonnenbaden und finde dein Sonnenschutzmittel. Sonnencremes mit Lichtschutzfaktor – Warum wir sie brauchen und wovor sie uns schützen. Mit strahlendem Sonnenschein verbinden wir erst einmal nur Gutes: Die Sonne ermöglicht alles Leben auf der Erde und sorgt darüber hinaus für schöne Tage unter freiem Himmel. Leider bergen die Sonnenstrahlen aber auch Gefahren in sich. Die sogenannte UV-Strahlung oder ultraviolettes Licht kann die Hautzellen schädigen. Nicht nur Sonnenbrand droht uns, auch frühzeitige Hautalterung, Pigmentstörung, sowie langfristig Hautkrebs können die Folgen sein. Nur Sonnenschutzprodukte mit entsprechendem Sonnenschutzfaktor filtern die UV-Strahlung und verlängern den Eigenschutz. Dabei gilt: Je höher der Lichtschutzfaktor, desto besser der Schutz. Das bedeutet der Lichtschutzfaktor (LSF). Der Lichtschutzfaktor (LSF) bezeichnet die Schutzwirkung eines Produktes vor den negativen Auswirkungen der UV-Strahlung. Er gibt an, wie viel länger man sich mit einem Sonnenschutzmittel der Sonne aussetzen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Die individuelle Eigenschutzzeit der Haut wird um den Wert des Lichtschutzfaktors verlängert. Die Eigenschutzzeit ist die Zeit, in der wir uns auch vollkommen ungeschützt in der Sonne aufhalten können. Wenn du also eine eher helle Haut hast und daher eine Eigenschutzzeit von ca. 10 Minuten, dann benötigst du für 300 Minuten in der Sonne einen Lichtschutzfaktor von mindestens 30 (300 :10 = 30). Gut zu wissen: Auf englischen, US-amerikanischen und anderen internationalen Produkten findest du statt der deutschen Abkürzung LSF die Angabe SPF oder Sun Protection Factor. Meide die Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr. Lichtschutzfaktor berechnen: So geht’s. Weißt du, wie lange du dich in der Sonne aufhalten möchtest? Und kennst du deinen Hauttyp? Dann hast du alle nötigen Variablen, um deinen Lichtschutzfaktor (LSF) zu berechnen. Die Formel für den UV-Filter lautet: Sonnenzeit (min): Eigenschutzzeit (min) der Haut = Lichtschutzfaktor (LSF) Mit einer zweiten Formel kannst du zusätzlich berechnen, wie viele Stunden oder Minuten du dich mit diesem Lichtschutzfaktor in der Sonne aufhalten kannst, bevor die Schutzwirkung nachlässt. Eigenschutzzeit der Haut (min) x Lichtschutzfaktor (LSF) = Zeit (min), die du dich geschützt in der Sonne aufhalten kannst. Mit Sonnenschutz vor UV-Strahlung schützen: Unterschied UVA und UVB. Die Sonne gibt ultraviolette Strahlung, kurz UV-Strahlung, ab. UVA-Strahlen gelangen ungefiltert auf die Erde, UVB-Strahlen werden zum Großteil von der Ozonschicht gefiltert. Die UV-Strahlung ist der Grund, warum Sonnenschutz so wichtig ist. UVA beschleunigt die Hautalterung. UVB verursacht Sonnenbrände. Beide können Hautkrebs fördern. Auf Sonnenschutzprodukten, die nicht nur vor UVB- sondern auch vor UVA-Strahlen schützen, findest du das europäische UVA-Siegel. Die UV-Strahlung verändert sich je nach Höhenlage, Breitengrad und Wetter. Achte daher auf den UV-Index. Er zeigt dir, ob heute ein guter Tag zum Sonnenbaden ist und wie stark dein Sonnenschutz sein sollte. Eine Frage des Hauttyps: Finde deinen Lichtschutzfaktor. Bei der Wahl des individuellen Lichtschutzfaktors sind verschiedene Gegebenheiten entscheidend. Allen voran die deines Hauttyps, da der Lichtschutzfaktor auf deinen Hauttyp abgestimmt werden sollte. Jeder Hauttyp hat eine unterschiedliche Eigenschutzzeit und reagiert anders empfindlich auf Sonneneinstrahlung. So hat zum Beispiel ein hellerer Hauttyp nur 10 Minuten, ein dunklerer Hauttyp hingegen 30 Minuten Eigenschutzzeit. Das sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass nach Ablauf des Eigenschutzes beide Hauttypen demselben Risiko ausgesetzt sind. Deshalb ist es ratsam, in einer Hautarztpraxis zu erfragen, welchen Sonnenschutzfaktor deine Haut braucht. Orientierung gibt dir auch unsere Tabelle, die dir den richtigen Lichtschutzfaktor und die Eigenschutzzeit für deinen Hauttyp anzeigt: Hauttyp 1 2 3 4 5 6 Hautfarbe Sehr hell, blass Hell Mittelhell Hellbraun Braun Dunkelbraun bis Schwarz Augenfarbe Meist blau Blaugrün, grau Hell bis dunkel Braun Dunkelbraun Dunkelbraun Haarfarbe Rötlich Blond Dunkelblond Braun Dunkelbraun Schwarz Sonnenbrand Sofort Schnell Manchmal Selten Selten Kaum Eigenschutzzeit 5–10 Min. 10–20 Min. 20–30 Min. ca. 45 Min. ca. 60 Min. ca. 90 Min. Empfohlener LSF 50 + 50 30 20 15-20 10-15 Sonnenschutz bei Erwachsenen und Kindern. Die generelle Empfehlung für Erwachsene ist ein Lichtschutzfaktor von mindestens 20, egal wie gut der Eigenschutz ist. Aber auch nur, wenn man sich nur kurz in der Sonne aufhält und keine empfindliche Haut hat. Sind längere Aufenthalte in der Sonne mit wenig Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung geplant, ist es besser, zu einer Sonnencreme mit höherem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 zu greifen. Besonderen Schutz benötigt zarte Kinderhaut. Hier ist Lichtschutzfaktor 50 als unterste Grenze anzusetzen. Babys unter einem Jahr sollten nicht in die direkte Sonne, auch nicht mit einer Sonnencreme mit UV-Filter. Auch Kinder von 1 bis 6 Jahren sollten möglichst im Schatten bleiben und vor allem die direkte Mittagssonne meiden. Für alle anderen Altersgruppen gilt: ausreichend eincremen, hauptsächlich im Schatten aufhalten und regelmäßiges Nachcremen. Für den besten Schutz sollten Arme, Beine, Kopf sowie Nacken möglichst bedeckt sein. Mit langen Badesachen und Mütze auf dem Köpfchen steht dann auch dem Toben im Wasser nichts im Weg. Stunden oder Minuten? Berechne den Eigenschutz deiner Haut! Richtig eincremen: damit die LSF-Berechnung aufgeht. Damit der Lichtschutzfaktor in der Sonnencreme am Ende auch wirklich etwas bringt, ist die richtige Anwendung der Sonnenschutzmittel mit UV-Filter notwendig. Hierbei geht es um korrektes Auftragen der Creme, also um die Dicke der Cremeschicht auf deiner Haut. Trägst du eine zu dünne Schicht Sonnencreme auf, sinkt die Schutzwirkung. Unser Tipp: Creme den gesamten Körper ein, auch die Stellen, die von Kleidung bedeckt sind. Zwar existieren auch Kleidungsstücke mit Lichtschutzfaktoren und UV-Filtern, die meisten Textilien sind jedoch durchlässig für UV-Strahlung. Und vergiss nicht das Gesicht! Besonders Lippen, Nase und Ohren reagieren besonders empfindlich auf Sonneneinstrahlung. Hautärzt:innen empfehlen daher 30 bis 40 Milliliter für den kompletten Körper – das entspricht circa sechs Esslöffeln Sonnenschutzmittel. Zusätzlicher Sonnenschutz: je mehr, desto besser. Schütze deine Augen mit einer Sonnenbrille mit UV-Filter und deinen Kopf mit einer Bedeckung vor direkter Sonneneinstrahlung. Gerade Sonnenbrände auf dem Kopf werden übersehen und lassen sich im Nachhinein schlecht nachcremen. Haare schützen hier kaum vorm Sonnenlicht. Meide unabhängig vom Lichtschutzfaktor die Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr. Das ist der Zeitraum, in dem die Intensität der Sonnenstrahlung am höchsten ist. Ebenso wichtig ist das Nachcremen. Besonders bei sportlichen Aktivitäten oder bei Kontakt mit Wasser. Nur so ist der erforderliche Breitbandschutz der Sonnencreme garantiert. Aber Achtung: Wiederholendes Auftragen des Sonnenschutzes verlängert nicht die Maximalzeit. Nach Ablauf der Zeit suche dir besser ein schattiges Plätzchen, damit sich deine Haut erholt. Das könnte dich auch interessieren:
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